Wie ich auf die Idee kam, mich von zahlreichen fremden Menschen "benutzen" zu lassen ...

LESEPROBE
"Alles begann Ende Juni während meiner fast täglichen Morgenroutine. Männer haben Morgenlatten, Frauen haben ... ja, was eigentlich? Gibt es dafür überhaupt einen Begriff? Egal. Ich hatte an diesem Tag seit längerem mal wieder Lust auf einem Gay-Porn und tippte mich mit meiner freien Hand durch zahlreiche Vorschaubilder, bis eines davon meine Aufmerksamkeit erregte. Darauf zu sehen war ein junger, schlanker Mann der rücklings mit Klebeband an eine Art Säule gefesselt stand. Einzig sein knackiger Hintern und seine leicht gespreizten Beine waren frei beweglich. Hinter ihm standen ca. zehn Männer Schlange, die ungeduldig darauf warteten, sich an ihm “vergehen” zu können.

 

Das Filmchen selbst war an sich gar nicht so der Rede wert; Was es in mir auslöste hingegen schon. Nämlich die Überlegung, wie ICH mich wohl in dieser Situation fühlen würde - so festgebunden, absolut bewegungsunfähig und wohlwissend, dass ich gleich mehrfach benutzt werden würde.

 

Mit diesen Gedanken beendete ich mein Morgenritual und ging - zumindest körperlich - zum Alltag über. Doch im Laufe des Tages verknüpfte sich meine Erinnerung an diesen Porno unerklärlicherweise mit einem Bericht, den ich vor Jahren mal über die serbische Künstlerin Marina Abramovic gelesen hatte. Dieser handelte von einem Kunstprojekt, für das sie sich mit zahlreichen Fremden für ganze sechs Stunden in einen Raum begab. Diesen hatte sie zuvor mit 72 unterschiedlichen Gegenständen ausgestattet, die dann frei an ihrem Körper angewendet werden durften, ohne sie vorab um Erlaubnis fragen zu müssen.

 

Ein sehr interessantes Projekt - schaut es euch mal an.

 

Meine Gedanken kreisten unaufhörlich ganze drei Tage lang um dieses Szenario und wurden immer wilder. Ich versuchte, das Ganze zu vergessen und als harmlose „Masturbationsfantasie“ abzutun. Am 26.06.2020 lag ich dann abends neben meinem Freund Kai im Bett und hätte schon längst schlafen sollen. Jedoch stellte ich mir erneut vor, wie ich in einem leeren Raum stehe, gefesselt, vielleicht nur an einem Metallhalsband, damit mein Körper sonst frei zugänglich wäre. Vor mir: Eine unbestimmte Anzahl an Menschen, denen es gestattet ist, mich zu benutzen.

  

Mein Freund war merkwürdige Ideen von mir gewöhnt, dennoch hatte ich die Hoffnung, dass er mich nun endgültig für verrückt erklären würde und ich diese Idee dann endlich vergessen könnte. Also erzählte ich ihm alles. Er hörte aufmerksam zu und anstatt zu sagen, dass das viel zu riskant wäre, fing er an, detaillierte Fragen zu stellen und Interesse dafür zu entwickeln. Ich war auf ein Mal ganz aus dem Häuschen. Auch ihm war das Projekt „Rythem 0“ geläufig und er wusste, wie schlimm es ausgegangen war. So etwas dürften wir auf gar keinen Fall riskieren! Ehe wir uns versahen, waren wir mitten in der Überlegung, wie wir meine grobe Phantasie in die Realität umsetzen können."

Das schreibt der JOYclub.de darüber:

*Spoilerwarnung* Diese Galerie bietet Einblicke in einige der Handlungen.

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